Im Dezember 2016 musste ich kurzfristig nach Zeebrugge, um mich dort morgens einzuschiffen. Eine Anreise am Vorabend machte mehr Sinn als nachts durchzufahren. Als Hotel sah das ibis Styles Zeebrugge ideal aus.

Pluspunkt: die Lage

Waffel
Half nicht viel – die LeClubAccor-Begrüßungswaffel

Die Lage ist recht gut, zum alten Hafen von Zeebrugge sind es keine 10 Minuten zu Fuß. Allerdings ist im Dezember da echt nicht viel los. Im Sommer ist das Hotel aufgrund der Lage sicherlich die ideale Ausgangsbasis. Wichtiger Hinweis zur Anreise: die Einfahrt übersieht man recht schnell und dann muss man erst mal eine Gelegenheit zum Wenden suchen. Also direkt nach dem Gebäude an der Ecke recht rein…

Negativ: das Haus

Teppich
macht betroffen – der Teppich

Naja, die Styles-Reihe soll ja normalerweise die modernste ibis-Klasse im Accor-Konzern sein. „Für alle, die Design lieben“ – so heißt es auf der Website. Ich habe auch schon gute ibis Styles besucht – obwohl dieses bunte Interieur normalerweise nicht so meins ist. Hier war ich aber mehr als enttäuscht. Die bunten Möbel sehen aus wie aus einem IKEA der 80er Jahre entkommen, Plastik und lackiertes Resopal weit und breit. Dazu ein Teppich, der betroffen macht – anders kann man das nicht bezeichnen. All das macht noch keinen modernen Stil. Zudem war die Bausubstanz eher marode, Macken in den Wänden und fleckige Teppiche. Eine Nachtleuchte hatte einen Rest von Lampenschirm, der der anderen Leuchte war immerhin „nur“ eingerissen. Nun kostet das Ibis Styles Zeebrugge auch im Dezember gut EUR 120 / Nacht. Für die Bruchbude ist das aber eher unverschämt.

Fazit ibis Styles Zeebrugge

Hier ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Aufgrund der guten Lage kann man eigentlich echt was aus dem Haus heraus holen. Dazu sollte aber mal renoviert werden. Denn der Rest passt im Großen und Ganzen. Das Frühstücksbuffet ist in Ordnung und die Angestellten sind nett. Also ran!
Überzeugt Euch selbst und bucht direkt hier:

Accor Live Limitless

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