Da ich im Rahmen des Reisebloggercamps ein paar Tage in Leipzig war, hatte ich auch die Gelegenheit, ein paar Lokale aufzuspüren. Ausgerechnet das traditionsreichste Lokal musste ich aber auslassen. Ursprünglich hatte ich geplant am letzten Abend in Auerbachs Keller zu gehen – schließlich hat es sich der alte Goethe hier schon gut gehen lassen. Aber ausgerechnet da war eine Veranstaltung, so dass ich auf einen Besuch verzichten musste.
Leipzig hat kulinarisch aber einiges zu bieten – und auch wenn ich nun nirgends „typisch sächsisch“ essen war, hat es mir in den folgenden Lokalen sehr gut gefallen; über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Aber warum sollte man?
Rizzi Pizzeria
In unmittelbarer Nähe zum Markt gelegen wird hier italienisch gekocht. Ich hatte mich für Pasta con Carte entschieden: Spaghetti mit Broccoli und scharf angebratenen Filetstreifen vom Weiderind in Rahmsauce – sehr lecker. Später sah ich, dass die Pizzen ebenfalls grandios aussahen. Vielleicht beim nächsten Mal.
Umaii Ramenbar
Nachdem ich vor kurzem Ramen für mich entdeckt hatte, war es passend, dass es auch in Leipzig eine Ramenbar gibt. Ebenfalls nur wenige Minuten vom Markt entfernt gibt es eine Vielzahl an Ramen, aber auch anderer japanischer Köstlichkeiten. Mit einer Portion Edamame, Yakitori-Spießen sowie Gyo Ramen war ich mehr als gesättigt.
Kaffeehaus Riquet
Das Traditionshaus Riquet ist eines der letzten verbliebenen Kaffeehäuser in Leipzig. Sowohl die Einrichtung als auch die Schürzen der Bedienungen verströmen Wiener Klassik. Hier konnte selbst ich nicht am Kuchen- und Tortenbuffet vorbei gehen.
Café Dankbar
Dem Internet zufolge Leipzigs beste Adresse für pochierte Eier. Ursprünglich war ich auf der Suche nach Eggs Benedict, die Version im Café Dankbar hat mich dann aber überzeugt. Pochierte Eier auf Backsteinbrot mit Kürbis-Frischkäse, Apfel-Vinaigrette und Röstzwiebelcrunch. Dazu ein Flat White. Yummy.
Franz Morish
Ebenfalls im Netz gefunden hatte ich dann Platz 2 der Pochierten Eier. Die Kaffeerösterei Fritz Morish verströmt solides Hipster-Flair mit Holz und Sichtbeton.
Hier gibt es die Pochierten Eier auf Sauerteigbrot mit Avocado und Harissacreme. Zu Feier des Tages habe ich mir noch ein Büffelmozzarella-Upgrade gegönnt. Dazu einen Cappuccino – sehr lecker.
Leipzig kulinarisch und dann steht da nichts von Cliff’s Brauwerk? *seufz*
Du noch viel zu lernen hast, junger Mann 😉
Schön war es, mit Dir Leipzig zu erkunden!
Cliff’s Brauwerk wird in einem anderen Artikel erwähnt, der noch in Arbeit ist…