Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Denn auch die deutschen Mittelgebirge bieten großartige Möglichkeiten für kurze Touren, beispielsweise am Wochenende. Knapp 65 Kilometer südwestlich von Köln liegt der Naturpark Eifel – ein faszinierendes Großschutzgebiet, in dem die Natur wieder in ihren eigenen Kreislauf aus Werden und Vergehen zurückfindet. Direkt anschließend liegt auf belgischer Seite der Grenze dann das Hohe Venn.

Ein Wochenende im Mai bot sich also für eine kurze Wandertour an. Als Ausgangspunkt diente unser kleinen Wandergruppe ein Ferienhaus am Rursee. Da der 1. Mai auf einen Freitag fiel, bot sich die Anreise am Vorabend an. Somit blieben mit dem Freitag und Samstag zwei komplette Wandertage.

Naturpark Eifel
Rursee im Nationalpark Eifel

 

Naturpark Eifel – entlang des Rursees

Naturpark Eifel
Urftalsperre im Nationalpark Eifel

Der erste Tag startete quasi direkt vor der Haustür, mit einer Wanderung oberhalb des Rursees. Von der Stauanlage Eiserbach zuerst über den Damm zur anderen Seite des Rursees, dort starten diverse Wanderwege in den Naturpark Eifel. Zuerst ging weiter in Wassernähe am See entlang bis hin zur Urftalsperre, die Obersee (Rur) und Urftsee voneinander trennt. Von dort aus tief in den Wald hinein, dann immer höher hinaus. Bis wir schließlich einen wunderbaren Blick über den Rursee hatten. Nach dem anschließendem Abstieg war auch der erste Tag schon fix vorbei.

Das Hohe Venn – eine wilde Moorlandschaft

Am zweiten Tag sind wir ins Hohe Venn gefahren, wo wir die nächste Tour geplant hatten. Das Hohe Venn ist eine faszinierende Moorlandschaft, sehr wild und natürlich. Zur Sicherheit waren Teile des Moores daher auch nur über Stege begehbar. Aber auch das hatte natürlich seinen Reiz. Waren es am Vortag die wunderbaren Wälder im Naturpark Eifel, waren es nun vor allem weite, offene Fläschen voller Heidekraut. Nach gut sechs Stunden Wandern ging es zurück zum Rursee.

Am Sonntag stand dann leider schon direkt die Rückreise an. Nach der wunderbaren Natur war der Blick von der Autobahn auf die klaffende Wunde des Braunkohletagebaus Garzweiler II eher traurig.

Fazit

Neben der wunderbaren Tatsache, dass ich ein Wochenende mit alten Freunden verbringen konnte, war auch das Wandern selbst sehr entspannend. Es tut gut, mal so einen ganzen Tag in der Natur unterwegs zu sein. Zudem entschleunigt es prima. Und für den durchschnittlich konditionierten Spaziergänger sind solche Touren durchaus machbar.

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