Im Juli ging es wieder in die USA, dieses Mal nach New York. Und wenn ich schon an der Ostküste bin, wollte ich mir auch Washington, DC mal ansehen. Zwei absolute Weltstädte in knapp fünf Tagen – Ok, here we go.

Um meine Eindrücke etwas zu ordnen und übersichtlicher zu gestalten, habe ich diese Reiseberichte – wie auch schon den Californication-Roadtrip – auf verschiedene Beiträge aufgeteilt.

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Chrysler Building

Mittwoch, 4.7.

Los geht es mit der Anreise und der Ankunft im Sofitel New York – der 4. Juli in New York ist nicht nur mein Geburtstag, sondern auch noch der Independence Day. Und am runden Geburtstag darf man sich was gönnen – daher ging’s hin mit der Lufthansa Business Class im A380. Auch wenn’s in Frankfurt wieder mal chaotisch war.

Donnerstag, 5.7.

Direkt am nächsten Tag ging es mit dem Bus zum Tagestrip nach Washington u.a. mit Besuch des

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Bar 54 – Aussicht

National Air and Space Museum. Aber auch die anderen Sehenswürdigkeiten wie Lincoln Memorial und der Nationalfriedhof Arlington durften nicht fehlen.

Zum Abschluss der Tages wollte ich dann auch noch mal eine der berühmten New Yorker Rooftop Bars besuchen und landete schließlich in der Bar 54 des Hyatt Centric in unmittelbarer Nähe zum Times Square. Dort unterhielt ich mich mit einem Wahlkampfmanager der Demokraten über amerikanische Politik und insbesondere Donald Trump. Überaus interessant.

Freitag, 6.7.

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Vincent van Gogh – Sternennacht

„Morning at MoMA“ ist eine besondere Führung im MoMA- Museum of Modern Art. Morgens um 9:30 – und damit eine Stunde, bevor das Museum offiziell öffnet. Nicht nur, dass man eine knapp 40-minütige Führung zu den Highlight der Gemäldeausstellung bekommt – man hat danach noch gut 20 Minuten Zeit für sich, bevor der Ansturm startet.

Quasi als Gegenpol zur Kunst besuchte ich nachmittags dann dass USS Intrepid Sea, Air and Space Museum auf dem ehemaligen Flugzeugträger USS Intrepid. Neben Exponaten der militärischen Luftfahrt findet man hier u.a. auch das Raketen-U-Boot USS Growler sowie das Space Shuttle Enterprise.

Um den kulturellen Teil abzuschließen, stand der Abend im Zeichen der Musik. Mit Tom von der Turbojugend New York City ging es zu Punkrock in Brooklyn. Deathpunk Tourism at its best.

Samstag, 7.7.

Mein Ex-Kollege Kim war Freitag ebenfalls nach New York gekommen und so trafen wir uns Samstag zum Frühstück im Grey Dog; hervorragende pouchierte Eier und eine tolle Atmosphäre. Dürfte in Little Italy liegen. Anschließend ließen wir uns durch Soho treiben, machten kurz Halt bei Luke’s Lobster für eine exzellente Lobster Roll und dann später noch bei Jeremy’s Ale House für Fußball, Bier und die lt. Kim „besten Chicken Wings in New York“.

So ein kulinarischer Tag musste natürlich auch stilvoll enden. Im Del Frisco’s Double Eagle Steakhouse. Ein großartiges Erlebnis für alle Sinne. Aber nach einem Carpaccio als Vorspeise und einem gut 600g Porterhouse Steak war ich auch mehr als reif für’s Bett. Auf dem Weg zurück zum Hotel konnte ich dann noch die berittene Einheit der New Yorker Polizei im Einsatz erleben. Irgendwie unwirklich, so Pferde mitten auf der 6th Avenue…

Sonntag 8.7.

Auch am Sonntag starteten wir mit einem soliden Frühstück. Auf dem Weg dorthin hatte ich noch Gelegenheit das WTC Memorial zu besuchen – die Gedenkstätte für den Anschlag vom 11. September 2001; für amerikanische Verhältnisse ein echt zurückhaltendes Design. Bedrückend, aber echt würdevoll umgesetzt.

Zurück zum Frühstück. Es gab ein Pastrami Sandwich von Leo’s Bagels im Financial District. Das war so lecker, dass ich glatt vergessen habe, ein Foto zu machen.

Nach diesem üppigen Frühstück musste erstmal ein Verdauungsspazierung her – was ist da besser als die Highline, eine ehemalige Bahntrasse, die nun eine erhöhte Parkanlage am Hudson beherbergt. Einfach toll.

Nach einem Abschiedsburger bei Shake Shack im Madison Square Park musste Kim wieder Richtung Flughafen, während ich mich auf den Weg zu meinem Abendspaziergang machte – zur Brooklyn Bridge.

Montag 9.7.

New York The San Remo
The San Remo

Der letzte Morgen. Ok, ich war Ewigkeiten nicht joggen – aber im Central Park musste ich es einfach versuchen. Das war aber gar nicht so einfach. Zum einen hatte ich an den Tagen zuvor mehr als gut gegessen, meine Kondition war unterirdisch… aber vor allem.. ist es dort im Park so schön, dass ich immer wieder anhalten und Bilder machen musste. Naja, vielleicht ist’s beim nächsten Mal ja besser…

Eher spontan habe ich dann noch das One World Observatory und das UN-Headquarter besucht, bevor es gegen Abend zurück zum Flughafen ging. Der Nachtflug in der Lufthansa Business Class im Oberdeck einer Boeing 747-8 war dann der krönende Abschluss der Reise. Und Dank ein paar guter Stunden Schlaf und einer erfrischenden Dusche in der Welcome Lounge in Frankfurt war vom Jetleg kaum etwas zu spüren.

Fazit

Es hat sich gelohnt. So ein paar Tage New York kann man sich echt mal gönnen. Diese pulsierende Stadt hat so viele Facetten, da kann man sicher öfter hin fahren und immer noch etwas Neues erleben. Also hin!

 

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